In den Sommermonaten ist Campen unter den Schweden ein Volkssport. Aber auch viele Touristen genießen die langen Sommertage auf Campingplätzen. Die schwedischen Campingplätze bieten unterschiedliche Übernachtungsmöglichkeiten an. So kann man natürlich weiterhin sein kleines Zelt aufstellen, aber viele nutzen den Komfort eines Wohnmobils oder eines Wohnwagens. Wer keine Lust hat die Campingutensilien dabeizuhaben, kann auf die Hütten (Stugor), kleine Hütten die auf den Zeltplätzen aufgestellt sind, zurückgreifen. Diese Stugor gibt es in unterschiedlichen Ausführungen: von der einfachen Hütte bishin zum kleinen Ferienhaus.
Im Juli macht Schweden Urlaub – daher unbedingt reservieren! Sonst steht man auf der Straße.
Ferienhäuser stehen im Gegensatz zu den Stugor meist alleine oder haben ausreichend Abstand zum Nachbarn, so dass man die Zeit in Ruhe genießen kann.
Das wilde Zelten ist nach dem Jedermannsrecht in Schweden erlaubt. Man sollte jedoch die Regeln einhalten und am nächsten Morgen wieder weiterziehen.
Teilweise hört man berichte, dass das Wild-Campen in den nördlicheren Gebieten Schwedens gefährlich sein könnte, da seit einigen Jahren öfters Bären gesichtet wurden. Grundsätzlich sollte man in solchen Gebieten keine Nahrungsmittel mit ins Zelt nehmen und evtl. bei der örtlichen Tourismusbüro nachfragen.
Auf Parkplätzen entlang der großen Verkehrsachsen gab es nachts teilweise Überfälle auf Wohnmobile. Die Polizei bittet daher die Fenster zu schließen und evtl. solche Parkplätze zu meiden. Ansonsten sind solche Überfälle eher selten.